Wieder einmal ein paar Highlights aus dem Alltag:
Zur Einweihung der neuen Fahrrad - Aussenwerkstatt organisierten wir
einen Tag der offenen Tür mit Fahrrad Rennen
zur grossen Ueberraschung nahmen
sogar 3 Frauen an unserem Velorennen teil
Gleich anschliessend ans Training Centre ist die Uebungswerkstatt für
die gelernten Metallbearbeiter entstanden. Hier sollen Fahrräder
wieder auf Vordermann gebracht werden. Als Fabrik-Outlet von Buffalo Bicycle
wollen wir ein Nebeneinkommen erwirtschaften damit diese Werkstatt selbsttragend
und unabhängig funktionieren kann.
Diese kleine Unit wird nun von Martin Njobvo geleitet. Hier werden erste
Schritte in die Selbständigkeit geübt und in die Praxis umgesetzt.
Martins Ziel ist es, irgendwann in seinem Heimat-Dorf eine eigene Velowerkstatt
zu eröffnen
und wir üben uns in Ersetzbarkeit
Unsere Zeit in Zambia geht jetzt schnell dem Ende entgegen auch wenn
5 Monate noch immer fast 3600 stunden sind. So sind wir bereits im letzte
Abschnitt, des Abschied nehmens. Eigentlich sollte ja ein Nachfolger aus
der Schweiz kommen, den wir dann im Januar noch einarbeiten sollten. Im
Moment sieht es aber nicht danach aus und darum müssen andere Lösungen
angedacht und umgesetzt werden. In den letzten drei wochen haben wir das
Loslassen praktisch geübt: wir sind durch den Südwesten Samibas
gereist und haben dabei wunderschöne, unvergessliche Naturerlebnisse
gemacht.
Judith hat es gewagt, die Welt aus der Vogel-Perspektive zu betrachten....
es war atemberaubend schön!
camping macht auch in Sambia Spass wenn die Ausrüstung und das Wetter
stimmen.
Highlight im Wildlive
Im Mc Brides Bush Camp im Kafue Nationalpark haben wir unseren Urlaub
begonnen.
Am dritten morgen auf dem Campingplatz erwachten wir vom Hyänengeheul.
Schon die ganze Nacht war geprägt von viel Bewegung und Tierlauten
wie Hippo-schnauben, Löwen-röhren und Puku-geblöke.
Während wir noch mit unserer Morgentoilette beschäftigt waren,
hörten wir auf einmal das verstörte bellen zweier Buschböcke.
Gerade als wir uns danach umdrehen wollten rannte je eine Antilope links
und rechts an unserem Campingplatz vorbei. Eine verfolgt von einem ausgewachsenen
Leoparden Männchen...keine 10m vor unseren erstaunten noch vom Schlaf
verklebten Augen entfernt.
Zum Glück hat er das Symbol "no weapon on board" an unserem
Auto nicht gesehen, sonst hätte er sich wahrscheinlich einer einfacheren
Beute zugewendet. So war der Spuk jedenfals innert weniger Sekunden vorbei
und unser Herzschlag konnte sich wieder normalisieren. Als kurz dauauf
die kleine blaue Duku Antilope ganz in der Nähe unseres Camps auftauchte,
konnten wir uns wieder beruhigt an den Frühstückstisch setzten.
in den Liuwa plain bekamen wir einen Vorgeschmack auf die weltweit drittgrösste
Säugetier Wanderungen welche hier alljährlich im November stattfindet:
tausende von Gnus sammeln sich in diesem Park und wandern westwärts
nach Angola um dann nach der Regenzeit wieder nach Sambia zurückzukehren.
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