•• judith & ueli in mpanshya ••

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende Juni 2010

Juhui; die Strasse ist fertig geteert !!

Wird sie, oder wird sie nicht? Das war lange Zeit die brennende Frage in Mpanshya. Es ist die Rede von der Verbindungsstrasse Mpanshya - Great east road. Niemand glaubte so richtig daran, dass diese je geteert würde. Sogar als die Arbeiten in vollem Gange waren kamen immer wieder Zweifel hoch. Besonders heikel wurde es, als bekannt wurde, dass sehr viel Zement gestohlen worden war. Da wurde ernsthaft befürchtet, dass nun der End-Belag wohl nie mehr aufgetragen würde. Darum waren alle positiv überrascht, als vor einigen Wochen die Baumaschinen erneut vorfuhren und die Arbeit zu Ende brachten. Nun können wir ohne Übertreibung sagen: wir sind nur noch einen Katzensprung von 2 Stunden von Lusaka entfernt! (Reifenpannen nicht eingerechnet) Und ganz besonders die monatlichen Möbeltransporte werden durch die neue Strasse (ohne Schlaglöcher und Sumpfpartien) erheblich vereinfacht.

 

wieder mal auf Wanderung...

Ab und zu schaffen wir es unsere nähere Umgebung auszukundschaften. Da gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Kurz bevor die neue Wasserzuleitung zum Spital in Betrieb genommen wurde haben wir die Quelle und das Reservoir besucht. Interessant war zu sehen wie diese Kunststoffrohre mit schweizer Präzisionswerkzeug (der Firma GF Schaffhausen) zusammengeschweisst wurden.

Natürlich haben wir auch die schöne Aussicht genossen.

Ein ander mal haben wir uns auf die Suche nach der neu angesiedelten Kuherde gemacht. Dies ist ein neues Projekt zur Stärkung der lokalen Landwirtschaft und zur Nahrungsliefeung für die Bevölkerung. Durch die neue Krankenpflegeschule und andere Projekte im und um's Spital steigt die Zahl der Bewohner stark an. Da macht es Sinn, Nahrung vor Ort zu produzieren, damit nicht alles aus Lusaka hergebracht werden muss.

 

Es ist erfreulich zu sehen, dass nebst diesen grossen Projekten auch da und dort kleine Veränderungen passieren. So hat sich zum Beispiel Asten Mukonka (unser Mann in der Metallwerstatt) vorgenommen etwas gegen die Untätigkeit der Männer in seinem Quartier zu unternehmen. Land ist in Hülle und Fülle vorhanden, es fehlt nur an Ideen, Organisation und Führung. So kam die Idee zustande, diejenigen welche Interesse an einem Landwirtschafts-Projekt zeigen, zusammen zu bringen und mit vereinten Kräften und Wissen ihre Situation zu verbessern. Wir finden dies eine gute Sache und unterstützen ihn gerne wenn er mit dieser und jener Frage zu uns kommt. Gerade heute Morgen zeigte er mir eine schriftliche Anfrage an eine Kooperative in Lusaka, welche diese Art von Projekten unterstützt. - Mit ein paar kleinen Änderungen und Verbesserungen ist damit ein Anfang gemacht! Wir sind gespannt was daraus wir.

Aber ihr seht, in Mpanshya bewegt sich einiges! Man hört sogar schon das Gerücht, dass wir schneller ans Stromnetz angeschlossen werden als bisher angenommen. - Lassen wir uns überraschen!

Bis bald wieder auf dieser Seite! Judith & Ueli

 

Auch solche Besonderheiten sehen wir auf unseren Spaziergängen

Viel Geduld ist nötig bis ein solches Haar-Kunstwerk entsteht, je nach Frisur 4-6 Stunden!

 
   
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