•• judith & ueli in mpanshya ••

 

 

 

 

 

 

 

Eindrücke aus dem Alltag

August 2010

Kleines Familientreffen an der Great east road!!

Donnerstag, 29. Juli, mittags, an der Kreuzung Great East Road - Mpanshya: Treffen mit Daniela, unserer Nichte.
Ja, die modernen Kommunikationsmittel machen solche Verabredungen auch im afrikanischen Busch möglich! Daniela ist mit einer Reisegruppe von Kenia über Tansania, Malawi und Sambia nach Botswana unterwegs. Und auf der Strecke von Chipata nach Lusaka machte Buddy, der grosse, weisse "Overlander-Bus" einen kurzen Halt an der Abzweigung nach Mpanshya wo Ueli und ich die Reisenden erwarten. Die Wiedersehensfreude mit Daniela ist gross! Genutzt wird der Zwischenhalt ebenfalls für eine Fotosession. Plötzlich haben Ueli und ich je 10 Kameras in den Händen und betätigten uns als Fotografen. Man muss die Gelegenheit nutzen, so schnell findet sich nicht wieder die Möglichkeit Gruppenfotos mit allen Beteiligten zu machen. Und dann geht die Reise auch schon weiter.

http://blog.dalu4ever.ch/


Aber wir sehen uns ja bald wieder. Vom 7.-13. August kommt uns Daniela in Mpanshya besuchen. Es ist eine kurze aber sehr schöne Zeit. Sie berichtet von ihren Reiseerlebnissen und wir erzählen von unserer Arbeit und dem Leben in Mpanshya. Auf kurzen Wanderungen zeigen wir ihr die Umgebung und . . . . spannen sie gleich noch als "Lasttier" ein. Ueli möchte nämlich versuchen Mukwa Bäume (Möbelholz-Lieferant) zu ziehen und dazu braucht er Erde aus dem Gebiet wo diese wachsen. Und da drei Personen bekanntlich mehr Lasten tragen können als nur zwei…!
Es wird sich dann zeigen ob sich die Mühe gelohnt hat, wir werden zu gegebener Zeit über Erfolg oder Misserfolg berichten.

 

Tsetsefliegen Check Point

Als wir letzthin Bekannten beschreiben wollten wo die Strasse in den Lower Sambezi Nationalpark abzweigt, formulierten wir es ungefähr so: Auf der Strecke von Mpanshya nach Lusaka kommt ihr an der Tsetsefliegen Kontrolle vorbei und kurz davor, es liegen ein paar grosse Lastwagenreifen an der Strasse, zweigt der Weg links ab. Grosses Unverständnis auf der anderen Seite: Wo bitte ist die Abzweigung? An einer Tsetsefliegen Kontrolle? Was bitte ist denn das?
Da merkten wir wieder einmal wie schnell es geht, bis fremde Gegebenheiten zu ganz normalen Tatsachen werden: Tsetsefliegen Check Point ist doch die normalst Sache der Welt!

Wie es der Name sagt, sollen hier die Fahrzeuge, welche aus dem Osten des Landes kommen auf Tsetsefliegen kontrolliert werden. Allerdings scheint die Kontrolle nicht zu jeder Tages- oder Wochenzeit gleich nötig zu sein. Passiert man die Kontrolle z.B. an einem Feiertag, so steht die Schranke weit offen. Auch früh Morgens oder am späteren Nachmittag scheint das Interesse des Kontrolleurs noch nicht geweckt, oder bereits nachgelassen zu haben.Einmal war der Check Point über mehrere Wochen verwaist. Bei unserer nächsten Fahrt, als wir uns über den Grund erkundigten, meinte der Kontrolleur er sei in einer Weiterbildung gewesen. Wir fragten dann nicht weiter nach dem Thema der Weiterbildung. Auf jeden Fall hat sich auch danach nichts an der Methode der Fahrzeugprüfung geändert: Wir tauschen ein paar Worte aus, er macht eine Runde um unser Auto (mit dem Netz in der Hand), schaut eventuell noch durch eines der Fenster ins Auto hinein . . . und lässt uns mit einem fröhlichen "save journey" passieren.

Und so sehen die Tierchen aus. Die Tsetsefliege überträgt die Schlafkrankheit. Wer genaueres darüber wissen möchte lese in Wikipedia unter dem Begriff Tsetseflieg nach. Eine kleine Nebensächlichkeit: Keiner unserer Bekannten hat je erlebt, dass an dieser Kontrolle eine Tsetsefliege gefunden wurde. - Und wir kennen das Insekt nur von Bildern aus dem Internet!!!

 

Bis bald wieder auf dieser Seite! Judith & Ueli

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